Objekt des Monats 202212 - Bild-oben

Man gönnt sich je sonst nichts

| Elektrotechnische Sammlung
30.11.2022 Seite

Was zum Fest nicht fehlen darf

Objekt des Monats - Dezember 2022

Der allgemeine Öffnungstag im Monat Dezember:

Kein Öffnungstag, aber wieder am Di. 31. Januar 2023,

Die Vorweihnachtszeit bringt immer wieder viel Stress mit sich. Ob die Einkäufe, das Schmücken oder das Backen. Gönnen Sie sich daher häufige Ruhepausen!

Nun möchten wir zwar niemanden zum Rauchen verführen, aber unsere Dezemberobjekte verdienen eine Vorstellung.
Da offenes Feuer, auch Streichhölzer und Feuerzeuge, immer eine Brandgefahr darstellen, wurde der elektrische Zigarren- und Zigarettenanzünder erfunden. Bekannt ist dieser aus dem PKW und wurde bereits 1925 in den Vereinigten Staaten eingebaut. Hauptgrund war die Minimierung der Brandgefahr. So war beispielsweise der Rauchersalon des deutschen Luftschiffes „Hindenburg“ mit einem elektrischen Zigarrenanzünder ausgestattet. Feuerzeuge und Streichhölzer waren den Passagieren verboten.

Da nicht jeder den Qualm und Tabakgeruch verträgt oder mag, wurde der Rauchverzehrer erfunden.

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Zigarrenanzünder und Rauchverzehrer

| Elektrotechnische Sammlung

Der Zigarrenanzünder für den Gebrauch im Haushalt und der Gastronomie wurde Anfang der 1880er Jahre von Friedrich Wilhelm Schindler erfunden und zum Patent angemeldet. Diese Geräte wurden in den 1890er Jahren dann auch in Warenkatalogen angeboten. Der Zigarrenanzünder besteht aus einem hervorstehenden, beweglichem Teil. Dieses wird ins Gehäuse gedrückt und es entsteht ein elektrischer Kontakt. Ein zu einer Spirale gedrehter Draht beginnt aufgrund des hohen Stromflusses zu glühen. Ein Bimetall-Schalter erwärmt sich und das bewegliche Teil springt wieder in die Ausgangslage zurück. Der Anwender kann nun den gesamten Anzünder aus der Buchse ziehen und mit der noch glühenden Spirale die Zigarre entzünden.

Ein Rauchverzehrer ist ein meistens elektrisch betriebenes Gerät in einer Porzellanverkleidung, das angeblich dazu dient, die Zimmerluft vom Rauch zu reinigen. Tatsächlich handelt es sich „nur“ um eine elektrisch beheizte Duftlampe meist in Tierdarstellung. Mit Hilfe einer Glühlampe (als Heizquelle) wird Duftöl verdampft, das mit seinem Aroma den Rauch überlagert. Durch die entstehende Luftbewegung wird der Rauch zudem besser im Raum verteilt. Bei Tierfiguren leuchten die Augen. Hierdurch wird der Charakter des Rauchverzehrers als Dekorationsobjekts zusätzlich betont.
Rauchverzehrer waren besonders während der 1950/60er Jahren populär. Heute sind sie ein beliebtes Sammlergut.

In diesem Sinne „Frohe Weihnachten“ von Ihrem Team der ETS

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