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01.09.2014 Seite

Der Funkeninduktor

Objekt des Monats - September 2014

Der Funkeninduktor

| Elektrotechnische Sammlung

Beschreibung

Der Funkeninduktor ist ein historisches Gerät zur Erzeugung hoher Spannungen für die Demonstration elektrischer Entladungen in Luft (Blitze).

Er besteht aus einem Primärstromkreis, der mit einer relativ niedrigen Gleichspannung versorgt wird und in dem sich ein Unterbrecherkontakt, als Wagnerscher Hammer, befindet. Ist der Stromkreis geschlossen, zieht ein Elektromagnet den Anker des Schalters an und dieser wird geöffnet. Wenn der Strom unterbrochen ist geht der Schalter in die Ausgangsposition, schließt den Stromkreis und der Elektromagnet zieht den Unterbrecher erneut an. Der Strom im Primärkreis wird so kontinuierlich unterbrochen.

Die Primärspule, die sich gemeinsam mit der Sekundärspule auf einem Eisenkern befindet, hat eine geringe Windungszahl, die Sekundärspule eine sehr hohe. Dadurch wird in ihr eine sehr hohe Spannung induziert, die ausreicht, dass es an der dort angeschlossenen Funkenstrecke zu Überschlägen (Blitzentladungen) kommt.

Der allgemeine Öffnungstag im September ist Dienstag, der 30. September, Öffnungszeit von 14 bis 18 Uhr. Im Mittelpunkt steht "die Elektrotechnik im Unterricht der Polytechnischen Oberschulen der DDR".

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