Ein Is-Begrenzer ist ein den Stromkreis in weniger als einer tausendstel Sekunde unterbrechendes Schaltgerät. Durch die mittels einer Sprengladung erzeugte Unterbrechung der Strombahn noch im Zeitbereich des Stromanstieges der ersten Halbwelle des Wechselstromes, wird der unbegrenzte Spitzenstromwert nicht mehr erreicht. Dadurch wird insbesondere die bei hohen Is-Werten auftretende extreme kräftemäßige Belastung der Anlagen deutlich reduziert. Den Zündimpuls für die Sprengladung liefert eine integrierte Mess- und Auslöseeinrichtung, die den Stromwert und seine Anstiegsgeschwindigkeit erfasst und nur bei Überschreitung vorgegebener Grenzwerte einen Impuls abgibt.
Da jedoch eine so schnelle vollständige Stromunterbrechung (Stromabriss) im Netz zu Überspannungen führen würde, erfolgt im Zuge dessen eine Verlagerung des Stromes auf einen parallelen Stromweg mit höherer Impedanz, im Regelfall auf eine Sicherung, oder auf eine Strombegrenzungsspule. In der Sicherung wird der Strom durch den entstehenden Abschaltlichtbogen in einen der folgenden Stromnulldurchgänge gelöscht. Bei einer Drosselspule wird er bis zur Abschaltung durch ein vorgeordnetes Schaltgerät auf zulässige Werte begrenzt.
Is-Begrenzer werden eingesetzt, wo durch die Verbindung von leistungsstarken Netzen ohne ihr Wirken die zulässige Kurzschlussbeanspruchung der Anlagen überschritten würde. Durch Ihren Einsatz kann der Ersatz durch teurere kurzschlussfestere Anlagen unterbleiben.
Der Teil mit dem gesprengten Leiterzug und der dann abgeschmolzenen Sicherung ist in dem Gesamtapparat herausnehmbar angeordnet. Nach Auslösung kann es in kurzer Zeit durch einen neuen Einsatz ersetzt werden.
Der allgemeine Öffnungstag im März ist Dienstag, der 29. März 2016,
Öffnungszeit von 14 bis 18 Uhr.
Im Mittelpunkt steht der Stoßkurzschlussstrom (Is) -Begrenzer.
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