analoge/digitale Messtechnik im Vergleich gestern und heute mit verschiedenen Anzeigetechniken

analoge/digitale Messtechnik im Vergleich gestern und heute mit verschiedenen Anzeigetechniken

| Elektrotechnische Sammlung
30.08.2017 Seite

Analoge und digitale Messtechnik

Objekt des Monats - September 2017

Der allgemeine Öffnungstag im September:
Dienstag, der 29. September 2017,
Öffnungszeit von 14 bis 18 Uhr.

Die elektrische/elektronische Messtechnik dient dem Schutz vor gefährlicher Durchströmung von Personen und angeschlossenen Energieverbrauchern. Gleichzeitig wird sie zur Fehlererkennung und Dokumentation genutzt. Ausgehend von den Eigenschaften des elektrischen Stroms wurden zunächst analoge Messwerke entwickelt. Dabei werden die magnetische Wirkung durchflossener Leiter genutzt, um Zeiger zum Ausschlag zu bringen, dessen Ausschlagwert auf einer Skala optisch dargestellt wird. Ab den 1980-iger Jahren wurden verstärkt digitale Messsysteme entwickelt. Diese haben den Vorteil, dass die Ergebnisse genauer, besser ablesbar und ohne mechanische Hilfsmittel speicherbar sind. Die Entwicklung mikroelektronischer Bauelemente zur Wandlung analoger in digitale Signale waren dafür die Voraussetzung. Durch die Massenproduktion sind heute digitale Messgeräte für jedermann erschwinglich, analoge werden immer mehr zum Retro-Luxusgut.

Beschreibung

Direktamperemeter „Siemens & Halske“

Direktamperemeter „Siemens & Halske“

| Elektrotechnische Sammlung

Als Beispiel für die analogen Messgeräte ein direktmessendes Amperemeter der Firma Siemens & Halske mit einem Bereich bis 1800 A. Dieses wurde in die Sammelschiene eingebaut. Auf Grund des hohen Stromflusses erwärmte sich die Kupferleiterbahn im Messgerät und führte zum Zeigerausschlag. Heute werden in der Schaltwarten- und Umspanntechnik Strom- und Spannungswandler eingesetzt. Die Messtechnik kann damit unabhängig der Sammelschiene angeordnet werden und erhöht damit die Sicherheit für das Überwachungs- und Bedienpersonal. Wandler sind nichts anderes als Transformatoren die hohe Spannungen und Stromstärken absenken. Messgeräte können damit bedeutend kleiner dimensioniert werden.

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