Der IBM 5150 kam ab Oktober 1981 als Gegenstück zum Apple 2 auf den amerikanischen Markt. IBM wollte diesen rasant wachsenden Markt nicht der Konkurrenz überlassen. Als Prozessor verwendete wurde der 8088 von Intel mit einen externen 8 Bit Datenbus und einer Taktfrequenz von 4,77 MHz. Das Gerät wurde, nach seiner Vorstellung, wahlweise mit 16 kB oder 64 kB Arbeitsspeicher angeboten. Auch der Einbau eines mathematischen Co- Prozessors 8087 war möglich.
Mit der weiterentwickelten Hauptplatine wurde das Speichervermögen auf 256 kB erweitert. Mit Erweiterungskarten waren bis 640 kB nutzbarer Arbeitsspeicher möglich. Dazu wurde ein 8-Bit Systembus genutzt, der später in seiner mit dem IMB PC/AT eingeführten 16-Bit Variante unter der Bezeichnung ISA-Bus international standardisiert wurde. Der Gesamtspeicher war dann 1 MB. 384 kB (oberer Speicherbereich) wurden aber für den Grafikspeicher und das BIOS reserviert.
Der PC wurde mit 1 oder 2 5,25 Zoll Diskettenlaufwerken ausgerüstet. Diese hatte ein Speichervermögen von 160 kB (einseitig) oder 320 kB (doppelseitig). Der Anschluss eines Beistellgefäßes mit zwei weiteren Diskettenlaufwerken war möglich aber auf Grund der hohen Preise für Laufwerkskomponenten nur theoretischer Natur. Anders als beim Nachfolgesystem PC XT war auch ein Anschluss für einen Datenrekorder vorhanden, wie er beim Heimcomputer üblich war.
Der IBM 5150 wurde in ca. 11 Millionen Exemplaren gebaut und weltweit vertrieben. Dennoch gilt er heute als „nahezu“ ausgestorben!
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