01 Gruppe
VDE Ralf Berger
07.09.2020

Familienwandertag 2020

Gemeinsame Veranstaltung in der Region Ost-Mitte am 05. September 2020- Ein Kurzbericht über einen informativen Tag in der Region.

Eine gemeinsame Exkursion zu den technischen Bauwerken der Vergangenheit und der Gegenwart an der „vereinigten“ Mulde

Beteiligt an der Organisation und Durchführung dieses Ausfluges waren die Bezirksvereine Chemnitz, Leipzig/Halle und Thüringen. “Selbstverständlich beteiligt sich der BV Thüringen an diesem sportlichen Event…“, so Herr Ronald Küfner, Vorsitzender des BV Thüringen, bei der Abstimmung zur Durchführung eines Wandertags, „...auch wenn es nach Sachsen geht.“ Herr Jens Nöbel, BV Chemnitz, bekam den Auftrag die Route zu erkunden und die technischen Informationen zum Hochwasserschutz der Mulde zusammenzutragen. Dies tat er sehr akribisch und trug es geschickt vor, so dass keine Frage offenblieb.

Start war gegen 10:00 Uhr bei etwas Regen, der sich aber schnell wieder verzog. Ein gutes Zeichen. Die Wandergruppe war immerhin 24 Personen stark, wozu auch die Kleinsten mitzählten. Alle sind, wie angemeldet, gekommen. Auch ein Mitglied des VDE BV Dresden war mit seiner Frau unter den Wandergästen. „Wir gehen dieses Wochenende zwei Mal Wandern“ sagten sie freudig, “Und morgen sind wir in Scharfenberg, dem Exkursionsziel des BV Dresden, mit dabei.“

Vom Startpunkt des altehrwürdigen Rathauses in Grimma ging es direkt zur Mulde mit den Hochwassermarken vergangener Zeiten. „Beängstigend und unvorstellbar“, so Paul Zembrod, Vorsitzender des BV Leipzig-Halle, zur Anbringungshöhe dieser Marken. Jens Nöbel: „Zur Zeit beträgt die Durchflussmenge gerade 16 m3 pro Sekunde. Dies ist nicht viel. Trotzdem würde ich von dem Versuch des Durchlaufens abraten. Aber rüber müssen wir heute noch, mal sehen. Über die Brücke kann jeder.“ Weiter ging es durch hohe Mauern aus Beton und beweglichen Toren aus Stahl des aktuellen Hochwasserschutzes auf der Stadtseite durch enge Gassen.

Am Kloster Nimbschen war die erste kurze Pause und es gab, wer wollte, ein Getränk aus dem Kofferraum eines vorsorglich abgestellten Fahrzeugs. Natürlich wurde über bedeutende Einwohner des Klosters berichtet. Weiter verlief der Weg zur Fähre. Dort angekommen musste die kleine Fähre mit biologischem Antrieb erst einmal auf die linke Seite des Flusses kommen. Zwischenzeitlich waren auch die letzten Wanderer unserer Gruppe eingetroffen. Doch es nützte nichts, die Fähre musste zwischenzeitlich ablegen. Es passten nicht alle auf einmal an Bord. In Strommitte wurde ordentlich „geschaukelt“. Trotzdem: Beide Fährfahrten erreichten das rechte Muldenufer.
Dann war in der Schiffsmühle Mittag. Auch während des Rückweges wurde „genetzwerkt“ und so manche fachliche Begebenheit besprochen. Dafür war diese Veranstaltung auch gedacht. - Ein schöner Tag.  

Bilder von der Exkursion